Ein eigenständiges Bundesbauministerium für Deutschland?
Mittwoch, 18. August 2021
Falk Jaeger im Gespräch mit Arno Lederer, Gunther Adler, Eva Hinkers, Theresa Keilhacker, Matthias Sauerbruch und Harald Welzer
Die Vorgabe der politischen Leitlinien, die Förderung wünschenswerter Reformen und die bundesweite Angleichung der Baugesetze wäre die Aufgabe des Bundesbauministeriums. Zahlreiche Stimmen beklagen jedoch, dass dieses derzeit nur halbherzig nebenher geführt wird und fordern ein eigenständiges Ministerium mit dem angemessenen Mandat in Politik und Gesellschaft. Nach der Bundestagswahl werden die Ministerien wieder neu geordnet. Das Bauwesen ist in diesem Verschiebebahnhof immer Verfügungsmasse gewesen, um dem einen oder anderen Ressort als Zugabe noch zusätzliches politisches Gewicht zu verleihen.
Das Podium soll diskutieren, welches Gewicht dem Bauressort zukommt, wie es seiner Bedeutung entsprechend agieren kann und ob es als eigenständiges Ministerium dieser Aufgaben besser gerecht werden könnte. Als Fazit könnte am Ende eine qualifizierte Empfehlung für die nächsten Koalitionsverhandlungen stehen.
PROGRAMM
Begrüßung
Hans-Jürgen Commerell, Direktor, ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Berlin
Impulsreferat
Arno Lederer, Architekt, LRO, Stuttgart; Lederer Ragnarsdóttir, Berlin
Einführung und Moderation
Falk Jaeger, Architekturkritiker, Berlin
Podiumsdiskussion
Gunther Adler, ehem. Baustaatssekretär im BMI, Berlin
Eva Hinkers, Geschäftsführerin, Arup Deutschland GmbH, Berlin
Theresa Keilhacker, Präsidentin, Architektenkammer Berlin
Matthias Sauerbruch, Architekt, Sauerbruch Hutton, Berlin
Harald Welzer, Soziologe, Publizist, Berlin
Saaldiskussion
Fazit
Arno Lederer, Architekt, LRO, Stuttgart; Lederer Ragnarsdóttir, Berlin