Sonnenschutz

Nachhaltig leben: Die Kraft der Sonne nutzen und Energie für Wärme, Licht und Kühlung sparen

Das Licht brennt, die Heizung läuft – um sich in den eigenen vier Wänden rundum wohl zu fühlen, muss die Atmosphäre im Raum perfekt sein. Rund 36 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland entfallen auf den Gebäudebereich. Doch es geht auch deutlich energieeffizienter. Dank smarter Hausautomation lässt sich ein angenehmes Raumklima erzeugen und gleichzeitig Energie für Wärme und Strom sparen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der automatisierte Sonnenschutz. Eine aktuelle Studie der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA) belegt, dass sich je nach Gebäude mit der richtigen Kombination von Fenster und automatisiertem Sonnenschutz bis zu 50 Prozent Kühlenergie und bis zu 30 Prozent Heizenergie einsparen lassen im Vergleich zu Fenstern ohne Sonnenschutz.

Das funktioniert so: Im Winter wird die Strahlung der Sonne tagsüber in die Räume geleitet. Nachts wird durch die Luftpolster zwischen dicht schließendem außenliegendem Sonnenschutz, zum Beispiel Rollladen, und Fenster die Wärmedämmung erhöht. Im Sommer verhindert der Sonnenschutz tagsüber das ungewollte Aufheizen der Räume. Besonders effizient ist hierbei außenliegender Sonnenschutz, welcher die Sonnenstrahlen schon vor der Scheibe abfängt. In der Nacht erlauben beispielsweise Außenjalousien, im Fachjargon Raffstoren, das Öffnen der Fenster zum Lüften bei gleichzeitigem Sichtschutz. Entscheidend für die optimale Energieeinsparung sind dabei automatisierte Steuerungssysteme wie das bidirektionale Funksystem WMS von Warema, das sich auch bequem per App bedienen lässt. Denn die Automatik ist feinfühliger und reagiert schneller als der Mensch selbst – der nicht einmal zuhause sein muss, denn alles ffunktioniert automatisch.

Nicht zuletzt gehört auch der innenliegende Sonnenschutz zu einem effizienten System. Mit einem hellen, hochreflektierenden Behang, wie Rollos oder Faltstores, lässt sich der Raum blendfrei mit Tageslicht erhellen, während die Sonnenstrahlen nach außen zurückgeworfen werden. Im Vergleich zu einer Verglasung ohne Sonnenschutz kann der Wärmeeintrag der Sonne so um bis zu 60 Prozent reduziert werden. Ein dunkler Behang hingegen unterstützt im Winter die Heizung, da er die Sonnenstrahlen absorbiert und so den Wärmeeintrag erhöht. Neben Wärme- und Kühlenergie lässt sich auch Strom für die Beleuchtung sparen. Mit der Lamellennachführung werden die Lamellenwinkel so weit geöffnet, dass kein direkter Sonnenstrahl ins Innere gelangen kann, während möglichst viel diffuses Tageslicht durch die teilweise geöffneten Lamellen hereinkommt. Dadurch muss für die Beleuchtung deutlich weniger Kunstlicht eingeschaltet werden.