Vielfalt mit System. Wohnformen für eine nachhaltige Stadtentwicklung
Mittwoch, 22. Mai 2019
3. Fachtagung der WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte in Zusammenarbeit mit ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory. Konzipiert von IMKEWOELK + Partner und InitialDesign
Teil 1 - Begrüßung
Begrüßung
Beate Engelhorn, Kuratorin, Aedes Architekturforum, Berlin - 00:00:00 - 00:01:59
Jan Robert Kowalewski, Geschäftsführer, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH - 00:02:05 - 00:07:15
Imke Woelk, IMKEWOELK + Partner Architekten, Berlin - 00:07:32 - 00:11:58
Moderation
Imke Woelk, IMKEWOELK + Partner
Architekten, Berlin
Wilhelm Klauser, InitialDesign, Berlin, Paris
Teil 2 - Panel 1
Panel 1 - BEDARF (Gemeinwohl)
Gemeinwohlorientierter Wohnungsbau aus Mietersicht
Reiner Wild, Geschäftsführer Berliner Mieterverein e.V.: Vorhandenes Angebot und aktueller Bedarf - 00:02:24 - 00:23:40
Konzepte für das zukunftssichere Wohnen
Michael Reichenbach, Geschäftsführer Reichenbach ProjektServices GmbH, Berlin: Barrierefreiheit: Mindeststandards und Lösungen für alle Lebensphasen
- 00:24:34 - 00:44:53
Clusterwohnen: Integrativ und generationenübergreifend
Jürgen F. Kelber, Gründer AK Holding, Heilbronn: Buntes Wohnen Heilbronn - Wie gelingt Inklusionswohnen mit Partizipation - 00:46:23 - 01:03:52
Teil 3 - Diskussion
Panel 1 - Diskussion - 00:00:00 - 00:39:07
Christina Geib, Geschäftsführerin, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
Reiner Wild, Geschäftsführer Berliner Mieterverein e.V.
Michael Reichenbach, Geschäftsführer Reichenbach ProjektServices GmbH, Berlin
Jürgen F. Kelber, Gründer AK Holding, Heilbronn
Moderation
Imke Woelk, IMKEWOELK + Partner
Architekten, Berlin
Wilhelm Klauser, InitialDesign, Berlin, Paris
Teil 4 - Panel 2
Panel 2 - ANGEBOT (Soziale Einbindung)
Co-Living / Co-Working
Britta Jürgens, Deadline Architekten, Berlin: Frizz23 – Arbeiten und Wohnen in Deutschlands erster Baugruppe für kulturelles Gewerbe - 00:01:36 - 00:22:22
Zukunftsfähige Weiterentwicklung eines Bestandsquartiers
Nanni Grau, Hütten und Paläste Architekten, Berlin: Klimagerechte Entwicklung des Modellquartiers Carl von Ossietzky Hof Nordhausen
- 00:23:48 - 00:46:40
Kooperative Stadtentwicklung mit programmatischer Vielfalt
Leona Lynen, Die Zusammenarbeiter - Programm/Prozess/Architektur, Berlin: Modellprojekt Haus der Statistik, Berlin
- 00:48:00 - 01:11:47
Teil 5 - Diskussion
Panel 2 - Diskussion - 00:00:00 - 00:38:52
Jan Robert Kowalewski, Geschäftsführer, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
Britta Jürgens, Deadline Architekten, Berlin
Nanni Grau, Hütten und Paläste Architekten, Berlin
Leona Lynen, Die Zusammenarbeiter - Programm/Prozess/Architektur, Berlin
Moderation
Imke Woelk, IMKEWOELK + Partner
Architekten, Berlin
Wilhelm Klauser, InitialDesign, Berlin, Paris
Teil 6 - Panel 3
Panel 3 - Organisation (Mitgestaltung)
Modulare Nachverdichtung auf Bestandsimmobilien
Björn-M. Hiss, Gründer und Geschäftsführer MQ Real Estate, Berlin: Skypark Berlin - Revitalisierung ungenutzter City-Hot-Spots - 00:01:41 - 00:13:47
Ausbauhäuser und Wächterhäuser
Corinna Scholz, Vorstand HausHalten e.V., Leipzig: Belebung und Erhaltung von Immobilien durch alternative Nutzungskonzepte - 00:15:41 - 00:35:10
Dialoggestaltung als Werkzeug
Maria Brückner, Zebralog - Agentur für Bürgerbeteiligung, Berlin, Bonn: Bürgerbeteiligung, Kunden-Partizipation und Mitarbeiterbeteiligung - vor Ort und im Netz
- 00:36:26 - 00:56:35
Teil 7 - Diskussion
Panel 3 - Diskussion - 00:00:00 - 00:45:00
Christina Geib, Geschäftsführerin, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
Jan Robert Kowalewski, Geschäftsführer, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
Björn-M. Hiss, Gründer und Geschäftsführer MQ Real Estate, Berlin
Corinna Scholz, Vorstand HausHalten e.V., Leipzig
Maria Brückner, Zebralog - Agentur für Bürgerbeteiligung, Berlin, Bonn
Moderation
Imke Woelk, IMKEWOELK + Partner
Architekten, Berlin
Wilhelm Klauser, InitialDesign, Berlin, Paris
FACHTAGUNG
Bereits zum dritten Mal lud die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH Expert*innen in den ANCB ein, um gemeinsam über die Zukunft des Wohnens zu sprechen. Welche Bedürfnisse haben die Menschen in der Stadt und mit welchen Wohnformen können wir darauf am besten eingehen? Was lässt sich wie umsetzen und vor allem wie schnell? Welche Chancen bietet der Bestand und welche Rolle spielen Verwaltungen, Bürgerinitiativen und Investor*innen, wenn es darum geht, neue Ansätze zu realisieren? Wir hinterfragten anhand von konkreten Beispielen den Bedarf, betrachteten das Angebot und diskutierten, wie sich neue Konzepte organisieren lassen, die Gemeinwohl und sozialen Mehrwert bieten und öffentlichen wie privaten Raum schaffen, der nachgefragt wird. Wie wird in Zukunft in Berlin gewohnt?
Die Fachtagung gliederte sich in drei Themen-Panels:
1. BEDARF (Gemeinwohl)
Sich verändernde Wohnbedürfnisse und die Ausdifferenzierung der Nutzergruppen einer Wohnung stellen vollkommen neue Anforderungen an Grundrissgestaltung, Ausstattung und ergänzende Servicedienstleistungen. Vertreter*innen unterschiedlicher Bewohnergruppen und Bewohnerinitiativen erläutern die Nachfrage ihrer Klientel.
2. ANGEBOT (Soziale Einbindung)
Neben den klassischen Mietwohnungen finden sich bereits eine Vielzahl auf spezielle Nutzergruppen zugeschnittene Angebote. Die umgesetzten Beispiele zeigen die Bandbreite des Wohnangebots im Jahr 2019. Architekt*innen und Planer*innen präsentieren ihre Konzepte.
3. ORGANISATION (Mitgestaltung)
Die Organisation des Wohnens hat Einfluss auf das gebaute Ergebnis und die Lebensformen, die sich entfalten. Seniorenwohnen mit Kindertagesstätte, Hotel oder Camping, genossenschaftliche Wohnanlagen oder Baugruppen finden individuell organisierte Lösungen. In der Gegenüberstellung werden Möglichkeiten aber auch Einschränkungen deutlich. Betreiber*innen und Initiator*innen berichten über ihre Erfahrungen.
HINTERGRUND
Die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH gehört mit einem Bestand von mehr als 30.000 Mietwohnungen und Gewerbeflächen, konzentriert in den begehrten Stadtteilen Mitte und Friedrichshain, zu den führenden Wohnungsbauunternehmen Berlins. Sie steht für eine im Dialog entwickelte Bestands- und Stadtentwicklung, die dem gesellschaftlichen Auftrag für ein vielfältiges, lebenswertes Berlin gerecht wird. Vor dem Hintergrund des demografischen und gesellschaftlichen Wandels ist die Abstimmung von Bedarf und Angebot eine Herausforderung, die hohe Anforderungen an Innovation und Agilität bezogen auf Finanzierungs- und Kooperationsmodellen stellt. Die Tendenz zur Individualisierung wird vom Bedürfnis nach neuen gemeinschaftlichen Wohnformen begleitet. Die Angebote der kommunalen Wohnungsbauunternehmen bilden diese Trends noch nicht ausreichend ab. Die WBM hat sich daher zum Ziel gesetzt, Konzepte umzusetzen, die unterschiedliche Wohnformen wie Gruppen-, Cluster- und betreutes Wohnen, Wohngemeinschaften sowie individuellen Wohnraum mit einer sozial ausgewogenen Mietenpolitik in der Metropole Berlin vereinen.