Im Anschluss an die Eröffnung der Ausstellung LINZ TEXAS am 3. Dezember 2008 um 18.30 Uhr im Architekturforum Aedes lädt die Pfefferberg Entwicklungsgesellschaft herzlich zur Eröffnung der Lichtinstallation im Außenraum ein. Der Kulturstandort Pfefferberg wird von nun an durch die Lichtinszenierung der österreichischen Künstlerin Siegrun Appelt in Szene gesetzt. Fünfzig Strahler, befestigt in unterschiedlicher Höhe an den Fassaden der Gebäude, bilden die Grundstruktur der Installation. „In Form einer computer generierten Dramaturgie schaltet sich das Licht in variablen Kombinationen nach der ‚Monte Carlo‘-Methode ein und aus, d.h. nach dem Zufallsprinzip, das dennoch berechenbar ist. Die Leuchten können in ihrer Schaltsequenz kombiniert werden. Ähnlich wie die Musik oder die Sprache aus einer endlichen Menge von Elementen besteht, z.B. aus den 26 Buchstaben des Alphabets, ermöglichen die 50 Strahler eine Lichtmusik des Zufalls.“ (Peter Weibel).
Mit „präziser Langsamkeit“ (Axel Jablonski) gehen die Lichter an, aber sie verlöschen spontan. Größere und kleinere Lichträume entstehen, wachsen zusammen und auseinander. Es entsteht ein Platz in stetiger Veränderung. Siegrun Appelt lebt und arbeitet in Wien. Ihre temporären Licht-Arbeiten waren unter anderem im Museumsquartier Wien, Kunsthaus Bregenz, ZKM Karlsruhe und Kunsthalle Schirn Frankfurt am Main zu sehen. Eine ihrer aktuellen Installationen ist zur Zeit im Portikus des deutschen Pavillons auf der Architekturbiennale in Venedig zu sehen.
Mehr Informationen über Siegrun Appelt finden Sie auf der Internetseite: www.siegrunappelt.com