Philip Ursprung, derzeit Professor für Kunstgeschichte an der Universität Zürich, stellt das Berliner Studio des dänisch-isländischen Künstlers Olafur Eliasson vor. Er selbst hat sich für seine jüngste Publikation intensiv mit dessen Werken und den Arbeiten seiner Studios in Berlin und Kopenhagen, auseinandergesetzt. Eliassons Studios sind experimentelle Laboratorien, sie arbeiten interdisziplinär und vermitteln einen Dialog zwischen Kunst und ihrer Umwelt. Sie studieren Raum und Zeit, untersuchen wie Form Inhalt transportiert und wollen Bewusstsein für diese Verbindungen schaffen.
Im Anschluss an den Vortrag lädt die Schweizerische Botschaft auf ein Glas Wein aus der Schweiz ein.
Ursprung, Philip: Studio Olafur Eliasson. An Encyclopaedia, Taschen, Köln 2008
Philip Ursprung ist Professor für Kunstgeschichte an der Universität Zürich, nachdem er zuvor an den Universitäten Genf, Basel, der ETH, sowie mehreren Instituten im Ausland gelehrt hatte. Er war wissenschaftlicher Leiter verschiedener wichtiger Ausstellungen in der Schweiz. Er interessiert sich besonders für das Verhältnis von zeitgenössischer Kunst und Architektur.
Der Vortrag wird organisiert vom Centre Marc Bloch, deutsch-französisches Forschungszentrum für Geistes- und Sozialwissenschaften, im Rahmen seiner Vortragsreihe „Kunstgeschichte aus der Schweiz“, finanziell unterstützt von der Schweizer Kulturstiftung Prohelvetia und der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften.
