Kahlfeldt Architekten

Transformatoren - Transformationen

 

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Kahlfeldt Architekten

Die Ausstellung “Transformatoren-Transformationen” stellt mehrere Projekte zur Umnutzung ehemaliger Stromverteilungsanlagen in Berlin vor. Die 1924 bis 1930 von dem Chefarchitekten der Bewag Hans Müller gebauten Abspannwerke verloren in den 80er Jahren ihre technischen Aufgaben und wurden außer Betrieb genommen. Die Architekten Petra und Paul Kahlfeldt haben gemeinsam mit der Bewag Konzepte zur behutsamen und denkmalverträglichen Weiternutzung der über 40 Gebäude entwickelt. In der Ausstellung werden vier Beispiele gezeigt, die repräsentativ für die verschiedenen Gebäudetypen und deren unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten sind: - Das Großabspannwerk Leibniz in Charlottenburg ist zum Firmensitz der MetaDesign AG transformiert worden. Die bauliche Realisierung ist bereits abgeschlossen. In dem kompakten Volumen eines an Stadtpaläste der Renaissance erinnernden Baukörpers befindet sich ein komplexes Raumgefüge von Trafokammern, Kabeltrassen, Schaltebenen und Drosselspulräumen. Diese werden nunmehr nach einer die Struktur nicht verändernden Umbauphase für die verschiedenen Funktionen des Designunternehmens, wie Groß- und Einzelraumbüros, Werkstätten, Präsentationsräume und Konferenzbereiche, genutzt. - Der elektrische 6kV-Stützpunkt Zeppelin in Wedding wurde in geschoßweise individuell unterteilbare Wohnungen umgebaut. In jeder Ebene konnten die Nutzer, unter anderen Stipendiaten der Kunststiftung Baden Württemberg, verschiedene Grundrisse um drei notwendige Innenstützen realisieren. - Die über 90 m lange Phasenschieberhalle des Großabspannwerks Humboldt im Bezirk Prenzlauer Berg wird nach wenigen baulichen Veränderungen durch das Vitra Design Museum für ihre Berliner Dependance genutzt. Das ovale Wartengebäude im Hof des Gebäudeensembles beinhaltet weitere Ausstellungsräume. In der historischen Schaltwarte finden Konferenzen und Tagungen statt. Das mächtige Schalthaus wird zur Zeit umgebaut, um künftig auf großen, zusammenhängenden Flächen Ateliers für Designunternehmen und Firmenrepräsentanzen zu ermöglichen. - Die Planungen für das Großabspannwerk Buchhändlerhof im Bezirk Mitte stehen noch am Anfang. Das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Gebäude wurde einige Jahre lang in einigen Teilen von der Diskothek E-Werk genutzt und wird nun zum Firmensitz des Technologieunternehmens SPM umgebaut. Für den Grundstücksteil zur Zimmerstraße werden gemeinsam mit dem Büro Max Dudler Wohnhöfe geplant. In der Ausstellung werden neben aktuellen Planungen zur Umnutzung historische Pläne und Fotos gezeigt. Zur Ausstellungseröffnung sprechen Kristin Feireiss, Berlin/Rotterdam, Dr. Jörg Haspel, Landeskonservator, Berlin, Herr Philipp Meuser, Architekt und Autor, Berlin, Herr Hans Ch. Krüger, MetaDesign AG, und Petra und Paul Kahlfeldt, Kahlfeldt Architekten. The exhibit “Transformatoren-Transformationen” introduces multiple projects concerning the conversion of several of Berlin’s former power plants. Built from 1924 to 1930 by the chief architect of Bewag, Hans Müller, the transformer stations were rendered obsolete by the technical advances of the 1980’s, and subsequently taken out of operation. The architects Petra and Paul Kahlfeldt, in cooperation with Bewag, have developed several concepts, designed to cautiously address the further utilization of more than forty structures. The exhibit will consist of four examples which are representative of both the different buildings and their disparate functional potential: The transformer station Leibniz in Charlottenburg has been transformed into the headquarters of MegaDesign AG. After the conversion, these rooms will be used as they appear structurally, adhering to the various functions of the tenant, be they conference rooms, offices, factories, or presentation rooms. The electric transformer station Zeppelin in Wedding was converted into divisible, unique apartments. The tenants, who include scholars from the Baden Württemberg Art Foundation, can use each level of the different ground plans, each with three support columns. After minimal reconstruction and changes, the 90m-plus long ‘Phasenschieberhalle’ of the transformer station Humboldt in Prenzlauer Berg will be used by the Vitra Design Museum for their Berliner Dependance. The oval control room in the courtyard of the building includes further exhibit spaces. Conferences and lectures will be held in the historic ‘Schaltwarte.’ The powerful ‘Schalthaus’ is currently under construction, in an attempt to create big, hanging surfaces for the atelier, design and movie companies. The plans for the transformer station Buchhändlerhof in Mitte are still in their premature stages. Severly damaged during World War II, the building was used as part of the Disco E-Werk and is now being turned into the headquarters of SPM Technologies. In the ground floor part of the building adjoining Zimmerstrasse, flats are being planned in conjunction with the offices of Max Dudler. Talks by Kristin Feireiss, Berlin/Rotterdam, Dr. Jörg Haspel, Landeskonservator, Berlin, Mr. Hans Ch. Krüger, MetaDesign AG, Mr. Philipp Meuser, Architect and author, Berlin, and Petra and Paul Kahlfeldt, Kahlfeldt Architects will accompany the opening on the 21st.