Laborgespräch über euro-islamische Architektur kuratiert von Martien de Vletter, Verlegerin SUN-Architecture, Amsterdam mit:
Paul Böhm, Architekt, Architekturbüro Paul Böhm, Köln
Wilfried van Winden, Architekt, Molenaar & Van Winden Architekten, Delft
Hüsnü Yegenoglu, Architekt, Amsterdam/Ass.Professor TU Eindhoven
Martien de Vletter, Verlegerin, SUN-Architecture, Amsterdam
Moderation:
Dr. Christian Welzbacher, Kunsthistoriker und Autor von "Euro-Islam Architektur" (2008)
Begrüßung:
Kristin Feireiss, Aedes Berlin
Ferdinand Dorsman, Botschaftsrat für Presse und Kultur der Niederländischen Botschaft in Berlin
Fragen von Identität, Migration, Religion und Parallelgesellschaften am Beispiel von Moscheen in Europa stellt das vierte Laborgespräch: Wenn Architektur im weitesten Sinn als Kommunikationsmittel betrachtet wird, was kommunizieren Moscheen dann in der Öffentlichkeit? Ist Architektur dabei ein ausschließender oder integrativer Faktor? Inwieweit ist Architektur konstitutiv für Identitätsbildung? Begünstigt sie die Schaffung von Parallelgesellschaften oder trägt sie zu einem gegenseitigen Verständnis bei? Welche innovativen Impulse kann Architektur im sozio-kulturellen Kontext leisten? Wie sieht die Zukunft einer euro-islamischen Architektur aus?
Gemeinsam mit ihren Gesprächspartnern wird Martien de Vletter Themen um den Einfluß des Islam, Konservatismus, Dogma und Religion und “Islamische Phobie” dekonstruieren. Martien de Vletter wird die kulturellen, sozialen und ideologischen Dimensionen von Architektur und den Einfluß auf die Gesellschaft darstellen und fragen, ob Architektur am Beispiel der Moscheen zum Dialog ermutigt oder Einbahnstraßen zementiert?
Das Laborgespräch wird in Deutsch/Englisch stattfinden.
Diese Ausstellung wurde ermöglicht mit der großzügigen Unterstützung von: