SANAA Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa, Tokio

5 Projekte in Japan und 1 Projekt in den Niederlanden

27. Oktober - 29. November 2000

Eröffnung/Opening:
Freitag, 27. Oktober 2000, 18.30 Uhr


 

Aedes Kooperationspartner

 

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  • Kristin Feireiss and Kazuyo Sejima at the exhibition opening

  • Kazuyo Sejima at the exhibition opening

  • Hans-Jürgen Commerell, Kazuyo Sejima, Kristin Feireiss

SANAA Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa, Tokio

Das junge japanische Architekturbüro SANAA der Architektin Kazuyo Sejima und ihres Partners Ryue Nishizawa stellt in Berlin sechs Projekte vor. Kazuyo Sejima arbeitete - bevor Sie ihr eigenes Büro 1987 in Tokio eröffnete - bei Toyo Ito und ging 1995 eine Entwurfsgemeinschaft mit Ryue Nishizawa unter dem Namen SANAA ein. Weiterhin arbeiten beide unter eigenem Namen.

In der Ausstellung werden je zwei Einzelprojekte und zwei Gemeinsame präsentiert, darunter das Stadttheater in Almere, Niederlande, ihr erstes Projekt ausserhalb Japans. All ihre Bauten zeichnen sich durch eine zarte Transparenz und eine klare Formensprache aus, die Aussen- und Innenraum verbinden und gleichzeitig voneinander absetzen und insofern den Kontrast zur sie umgebenden Natur verstärken. Selbst wenn der großzügige Einsatz von Glas, wie in dem Weekendhouse von Ryue Nishizawa, im Inneren des Hauses durch drei Atrien stattfindet, geht es nicht nur um das einfallende Tageslicht und die Durchlüftung, sondern auch um Reflektionen in den Glaswänden und Decken, die das lichte Grün der japanischen Landschaft widerspiegeln. Mit dem Contemporary Art Museum in Kanazawa in Japan verfolgten sie die Idee, durch das Museum eine Art Parklandschaft entstehen zu lassen, die den Besuchern durch eine vielfältige Wegeführung im Inneren wie im Äußeren einen völlig neuen, offenen Umgang mit der Stadt ermöglichen soll. Mitten in eine geschichtsträchtige wie gleichzeitig stark expandierenden Stadt setzen sie ein geometrisches Gefüge, einen Kreis, den sie mit teils durchsichtigen Kuben füllen. Die Geometrie des Kreises ist für sie Zeichen einer strengen wie unabhängigen Form, die dem Museum keine fixe Vorder- und Rückseite zuschreibt.

Die präsentierten Projekte sind:
H-Building, Tokio (Bürogebäude)
Small House, Tokio
Weekendhouse, Usui, Japan
Privatehouse, Kamakura, Japan
Contemporary Art Museum, Kanazawa, Japan
Stadttheater, Almere, Niederlande

Projektleitung: Ulla Giesler