Light + Building 2018

Das war die Light + Building 2018

Zahlen, Themen und Trends von der Weltleitmesse für Licht und Gebäudeautomation


 

Mit einem Plus bei allen wichtigen Kennzahlen konnte die diesjährige Light + Building ihre führende Position als Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik ausbauen. Sechs ereignisreiche Tage liegen hinter den Organisatoren von der Messegesellschaft, die eine durchweg positive Bilanz ziehen. Insgesamt kamen 220.000 Besucher aus 177 verschiedenen Ländern, die sich auf dem Frankfurter Messegelände zu den Bereichen Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation informierten. 2.714 Aussteller zeigten dazu Produktneuheiten, Lösungen und Trends. Das Spektrum reichte von aktuellen Designtrends auf dem Leuchtenmarkt, der Digitalisierung des Lichts und dessen Einfluss auf den Menschen bis hin zu intelligenter Haus- und Gebäudeautomation, vernetzter Sicherheitstechnik sowie effizientem Energiemanagement.

Welche Rolle der Light + Building als Weltleitmesse zukommt, spiegelt sich auch in ihrer Internationalität wider. Verglichen mit 2016 hat diese sogar nochmals zugenommen. Es konnte ein Anstieg um jeweils drei Prozent verzeichnet werden: 70 Prozent der Aussteller und 52 Prozent der Besucher kamen in diesem Jahr aus dem Ausland. Als stärkste Besucherländer neben Deutschland zeigten sich China, Italien, die Niederlande, Frankreich, Großbritannien, die Schweiz und Belgien. Auch die Besucherzahlen aus der Russischen Föderation, Indien, Finnland, Korea und der Ukraine konnten einen Zuwachs verbuchen. Von allen Besuchern zeigten sich 97 Prozent zufrieden mit der diesjährigen Light + Building, hervorragende Noten also für Veranstalter und Aussteller.

Mit dem Motto „Vernetzt – Sicher – Komfortabel“ hatte die Messe den Nerv der Zeit getroffen. Im Fokus der Light + Building standen das vernetzte Gebäude sowie das gesteigerte Bedürfnis nach Komfort und Sicherheit. „Mehr Innovationen und Impulse lassen sich für unsere Branche in dieser Qualität und in dieser Dichte nirgendwo anders finden. Das diesjährige Motto „Vernetzt – Sicher – Komfortabel“ passte zudem perfekt zu den für die E-Handwerke wichtigen Märkten“, resümierte zum Beispiel ZVEH-Präsident Lothar Hellmann. Der Prozess der Smartifizierung schreitet stetig voran, ob im Bereich Smart Home, Smart Building, Smart Living oder Smart City. Die Light + Building konnte dazu wichtige Impulse sowie Informationen liefern und aktuelle Entwicklungen vermitteln. Sei es mit der Sonderschau „SECURE! Connected Security in Buildings“, die die Anwendung von Sicherheitstechnik in drei konkreten Bereichen vorführte, oder mit der Sonderschau „Smart Living im E-Haus“, die das Leben im intelligenten Gebäude thematisierte.

Auch das Intersec Forum bot thematisch wieder eine wichtige Ergänzung und erhielt viel Lob aus der Branche. Vor zwei Jahren wurde die Fachkonferenz für vernetze Sicherheitstechnik erstmals veranstaltet und konnte sich seither einen Namen machen. Dieses Mal wurde sie daher von zwei auf fünf Tage erweitert und bot ein vielseitiges Programm mit 80 internationalen Rednern. 650 Teilnehmer aus Deutschland und dem europäischen Ausland kamen. Damit zeigte sich, dass der Ausbau des wichtigen Themas Sicherheitstechnik am Standort Frankfurt die richtige Entscheidung war. Oder wie Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, formulierte: „Das Intersec Forum ist in der Branche angekommen.“

Große Begeisterung rief schließlich auch wieder die Luminale, die Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung, hervor, die in diesem Jahr bereits zum neunten Mal parallel zur Messe Frankfurt und Offenbach erleuchtete. Eine Debatte über die urbanen Herausforderungen im 21. Jahrhundert ergänzte das Programm. 240.000 Besucher ließen sich von zahlreichen Lichtinstallationen und Performances verzaubern. Besonderen Gefallen fand dabei der Light Walk, der bei Nacht die Frankfurter Innenstadt in eine Lichtkunst-Galerie unter freiem Himmel verwandelte.