Torii
Japanisch inspiriert, alpin kompatibel: Tomas Kral setzt bei dieser Möbelfamilie auf traditionelle Holzverbindungen
Designer: Tomas Kral
Kerniges Möbelwesen
Sie haben nicht zufällig gerade eine Berghütte oder etwas ähnlich Rustikales zu möblieren? Dann hätten wir hier nämlich was für Sie. Aber lassen Sie sich nicht täuschen, mit traditionellen alpinen Möbeln haben diese Hocker, Bänke und Tische vom slowakischen Designer Tomas Kral eigentlich gar nichts zu tun – so kernig sie auch sein mögen. Der Name der Kollektion weist in die richtige Richtung: Torii heißen in der japanischen Architektur die meist aus Holz gefertigen Eingangstore zu einem Schrein. Und von diesen Toren hat sich Kral die spezielle Art der Holzverbindung abgeschaut, die er bei dieser Möbelfamilie verwendet. Dabei schneiden massive Holzelemente mit rundem und rechteckigem Querschnitt einander und schaffen so stabilen Zusammenhalt. Besonders markant sind die beiden Rundhölzer, die zwischen den Beinen und der Sitzfläche oder Tischplatte vermitteln und an zwei Seiten wie Augen aus der Konstruktion herausschauen. Gerade der Hocker sieht deshalb aus wie ein kleines Möbelwesen.
Torii wird von der Prager Galerie Krehky in kleiner Auflage aus Ahornholz hergestellt und wurde kürzlich beim Desingfestival Desingblok in Prag präsentiert. jj
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Special: SCHWEIZ WEISS
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