PROJECTS

The City Lights Project
mit Zumtobel

2012 - 2013


The City Lights Project untersuchte gegenwärtige Richtungen und zukünftige Anforderungen bezüglich des Lichts in Architektur und Stadt und fragte nach den Instrumenten, die diese neuen Anforderungen erfüllen können. Es stellte Ideen vor, die direkt in die Prozesse der Transformation unserer Umwelt eingreifen können. In den drei Debatten wurden jeweils zwei Positionen aus den Bereichen der Fotografie bzw. der Bildherstellung sowie der Architektur gegenübergestellt und die wechselseitige Beziehung zwischen dem kritischen Schaffen von Architektur für die Stadt auf der einen Seite und dem umsichtigen Beobachten von Architektur in der Stadt der Gegenwart auf der anderen Seite diskutiert.

HINTERGRUND
Kunstlicht ist essentiell für die moderne Gesellschaft. Es hat die Art, wie wir leben und arbeiten revolutioniert. Die grundlegenden Erwartungen und Anforderungen der städtischen Bevölkerung haben sich in den letzten 50 Jahren dramatisch geändert. Was bedeutet es heutzutage, die Stadt und ihre Architektur zu beleuchten? Sicherheit, Orientierung und Komfort sind nur einige der vielen Herausforderungen, die neue Ideen für den Gebrauch von künstlichem Licht notwendig machen. Neue Technologien und Werteverschiebungen ermöglichen ein Neudenken der städtischen Beleuchtung. Diese Untersuchung deckt gegenwärtige internationale Projekte auf, die für die Verbesserung der Stadt von Bedeutung sind. Berücksichtigt werden nicht nur Beleuchtungskonzepte für die Stadt im größeren Maßstab, sondern auch kleinere, öffentliche und private Projekte mit dem innovativen Potenzial, das Licht in der Stadt in die Zukunft zu bringen.

Debatte 1: Bodies of Light, 16. März 2012
Peter Bialobrzeski, Fotograf, Hamburg und Jan und Tim Edler, Architekten, realities:united, Berlin im Gespräch mit Dietmar Leyk, Professor am Berlage Center for Advanced Studies in Architecture and Urban Design, TU Delft. Sowohl die kinetischen Projekte von realities:united, wie beispielsweise die kommunizierende Gebäudehülle für das Kunsthaus Graz als auch Peter Bialobrzeskis einmalige Fotoserie über die Entwicklung von asiatischen Megastädten (Neon Tigers, Lost in Transition) und ihrer Slums (Case Study Homes) fordern die Schaffung relevanter Konzepte für künstliches Licht.
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Debatte 2: The Presence of Light, 7. Dezember 2012
Sebastian Behmann, Projektleiter, Studio Olafur Eliasson, Berlin und Martin Schlüter, Fotograf, Hamburg im Gespräch mit Dietmar Leyk. Während Sebastian Behmann das kristalline Fassadenprojekt von Studio Olafur Eliasson für den Harpa Konzertsaal in Reykjavik vorstellte, lieferte Martin Schlüter, der als CNN Journalist des Jahres 2012 ausgezeichnet wurde, Einsichten in seine hochsensible Wahrnehmung von Architektur in ihrem spezifischen Umfeld.
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Debatte 3: Light Beyond the Atmosphere, 22. Februar 2013
Piet Eckert, Architekt, Gründer und Partner, E2A, Zürich und Johannes Wolfgang König, Geschäftsführer, bloomimages Berlin im Gespräch mit Dietmar Leyk. Über das Material und die Struktur hinaus spielt sowohl das Szenographische als auch das Atmosphärische in den Arbeiten von E2A und bloomimages eine bedeutende Rolle. E2A betrachten ihre Arbeiten als eine Interpretation zeitgenössischer Lebensbedingungen. Vorstellungen, Erlebnisse und Ambitionen kollidieren auf widersprüchliche Weise mit der Realität. Die Architekturen von Wim und Piet Eckert erzählen von neuen Zusammenhängen, die sich aus der Thematisierung sich vormals ausschließender Konditionen ergeben. Bloomimages konzentrieren sich auf die Visualisierung des nicht Existierenden. Ihre Darstellungen von ungebauten Bauwerken, wie eine ihrer inzwischen bekanntesten Darstellungen der Hamburger Elbphilharmonie, beschreiben die Träume und Ideen der jeweiligen Architekten zu unseren sich im Veränderungsprozess befindlichen Städten.
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